Gletscher sind Zeitmaschinen. Nun, da sie dahinschmelzen, geben sie ihre Geheimnisse preis und offenbaren uns eingefrorene, unendliche Jugend. Tris, ein junger Fischkopf von der Waterkant, begibt sich in den 80er Jahren auf einen Foottrip durch ein fremdes und aufregendes Deutschland, der ihn bis hinauf zum Zugspitzplatt führt; am Gürtel ein Walkman mit Springsteen-Songs, im Rucksack jede Menge Erbsensuppenbier und an der Hand ein bunter Schmetterling. In seinem neuen Roman nimmt uns Rüdiger Woog mit auf eine Zeitreise, die den Leser manchmal schmunzeln lässt und manchmal melancholisch stimmt, aber auf jeden Fall ein paar Schritte weit glücklich macht.