Um fünfzig Jahre vor Christi: In den Wirren der Kriege Cäsars gegen die Gallier und Sueben und den blutigen Glaubensfehden der Germanen untereinander rettet der fünfzehnjährige suebische Fürstensohn Alian ein gallisches Kind aus dem reißenden Rhenus. Es ist die Tochter von Pona, der Druidin von der Isura. Von diesem Augenblick an träumt er von einem rätselhaften, dunklen Augenpaar. Er ahnt nicht, dass er Pona und diesem Mädchen Jahre später, wenn es um Leben und Tod geht, wieder begegnen wird. Nach der Niederlage der Sueben wird Alian als Geisel nach Pompeji gebracht, in einer vornehmen Familie erzogen und beginnt eine triumphale Laufbahn, die ihn zu ungeahnten Höhen, aber auch zu schmerzlichen Tiefen führen wird. Nie vergisst er dabei seine Herkunft: Nach der Weissagung seines Onkels, des Priesters Chalderich, wird er auf Seeadlerschwingen zu seinem Clan zurückkehren, dann, wenn niemand es erwartet.